AMD hat nach seinem Schwerpunktwechsel auf Rechenzentrums‑Chips zwar ein hohes Umsatz‑ und Gewinnwachstumspotenzial (Analysten rechnen bis 2026 mit einer Vervielfachung des Gewinns), ist aber stark zyklisch: Seit dem Hoch 2023 ist die Aktie um über 50 % gefallen und wird trotz des Rückgangs noch sportlich mit gut 60‑fachen 2024‑Gewinnen bewertet. Fundamental punktet das Unternehmen mit negativer Nettoverschuldung, hoher Bruttomarge, einem wachsenden Data‑Center‑Anteil und starken Cashflows – die allerdings durch hohe aktienbasierte Vergütungen geschmälert werden. Im Branchenvergleich liegt AMD bei der Qualität im oberen Mittelfeld (ca. 60 von 100 Punkten), während Top‑Konkurrent Nvidia sowohl günstiger bewertet als auch qualitativ besser dasteht; Intel bleibt klar abgeschlagen.
Novartis ist ein Schweizer Pharmakonzern mit breitem Produktportfolio und setzt stark auf Forschung und Entwicklung, um neue Medikamente zu entwickeln. Nach einem jüngsten Kursrückgang wirkt die Aktie im Verhältnis zu ihren Fundamentaldaten vergleichsweise günstig, was unter anderem an steigenden Cashflows und einer soliden Dividendenrendite liegt. Obwohl das Umsatzwachstum eher schwach ausfällt, überzeugt Novartis durch hohe Margen und effiziente Kapitalnutzung. Langfristig könnte sich laut Analystenschätzungen ein attraktives Renditepotenzial ergeben.
In diesem Video werden nach einem deutlichen Kursrückgang mehrere prominente Tech-Aktien (Taiwan Semiconductor, Adobe, Alphabet, Amazon, Apple und Microsoft) hinsichtlich ihrer aktuellen Börsenbewertung und Bilanzkennzahlen beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass einige Unternehmen wie TSMC, Adobe, Alphabet und Amazon nun teilweise deutlich unter ihrem fairen Wert notieren. Microsoft ist ebenfalls günstiger geworden, liegt aber noch im oberen Bereich seines „fairen“ Kanals. Apple hingegen bleibt trotz Kursrückgang im Vergleich relativ hoch bewertet. Insgesamt empfiehlt der Sprecher jedoch, vor einer Investition weitere Recherchen durchzuführen.
Deutz ist ein traditionsreiches deutsches Industrieunternehmen mit über 150 Jahren Firmengeschichte, das auf Motoren für Baumaschinen und Landtechnik spezialisiert ist. Jüngst profitierte der Aktienkurs stark von Erwartungen hinsichtlich staatlicher Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und Rüstung. Allerdings schwanken Umsätze und Gewinne bei Deutz stark, was sich in einem sehr volatilen Kursverlauf mit teils langen Seitwärtsphasen zeigt. Zwar prognostizieren Analysten in den nächsten Jahren ein kräftiges Gewinnwachstum, doch bleibt abzuwarten, ob sich diese optimistischen Annahmen langfristig bestätigen.
In diesem Video werden Danaher und Thermo Fisher Scientific, zwei führende Unternehmen im Life-Science-Bereich, miteinander verglichen. Beide haben sich in der Vergangenheit stark entwickelt, stagnieren jedoch seit einigen Jahren, was sich auch in ihrem aktuellen Aktienkurs widerspiegelt. Es wird gezeigt, dass Thermo Fisher beim Wachstum etwas konstanter und im Vergleich günstiger bewertet ist, während Danaher durch eine höhere Bewertung und teils schwächeres Gewinnwachstum auffällt. Trotz einiger Unterschiede verfügen beide über solide Fundamentaldaten, sodass sich eine genauere Recherche für potenzielle Anleger lohnen könnte.
UnitedHealth Group ist eines der größten Gesundheits- und Versicherungsunternehmen weltweit und bietet sowohl Krankenversicherungen (HealthCare) als auch Dienstleistungen rund um Datenanalyse und Arzneimittelmanagement (Optum) an. Nach einem starken Gewinnrückgang von 36 Prozent im Jahr 2024 – unter anderem durch eine kostspielige Cyberattacke – ist der Aktienkurs in den letzten Monaten um rund 25 Prozent gefallen. Im Video wird untersucht, wie sich die Bewertung anhand von KGV, freiem Cashflow und Dividendenentwicklung darstellt und ob die Aktie nun möglicherweise günstig zu haben ist. Die Analystenschätzungen deuten auf eine deutliche Erholung der Gewinne im kommenden Jahr hin, was die Attraktivität der Aktie unterstreichen könnte.