Microsoft hat bis heute eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte verzeichnet. Das Unternehmen konnte in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz fast um das dreifache steigern. Für Investoren, die vor einem Jahrzehnt Aktien des Unternehmens erwarben, lag die Rendite allerdings noch deutlich höher und erreichte mehr als 960%. Auf den ersten Blick erstaunt diese starke Diskrepanz zwischen der Umsatzsteigerung und der Gesamtrendite. Wie ist es möglich, dass der Wert der Investition um ein Vielfaches des Umsatzwachstums gestiegen ist? Die Antwort liegt in der Hebelwirkung, die durch verschiedene Faktoren erzeugt wurde und die wir in dieser Wachstumsananlyse etwas genauer beleuchten möchten.
Evolution Gaming ist nach weiteren Analysten-Abwärtsrevisionen und einem Kursrückgang von rund 30 % seit Oktober (über 60 % vom All-Time-High) auf das Niveau von August 2020 zurückgefallen; das KGV liegt nur noch bei etwa 10 und damit deutlich unter dem für das aktuelle Wachstumstempo fairen Bereich. Trotz des verlangsamten Expansionskurses generiert der Live-Casino-Marktführer extrem hohe Cashflows: die nominelle Dividendenrendite beträgt ca. 4,6 %, und zusammen mit aggressiven Aktienrückkäufen kommt einer „Cash-Yield“ von gut 10 % zustande. Chancen bieten weiteres geografisches Wachstum (u. a. Nordamerika) und neue Spielformate, während regulatorische Eingriffe, höhere Glücksspielsteuern und aufkommender Wettbewerb die größten Risiken bleiben. Gehen die – bereits gesenkten – Gewinnprognosen auf und pendelt sich die Bewertung wieder beim branchenüblichen KGV (~16) ein, deutet das Bewertungsmodell bis 2026 auf ein Gesamtrenditepotenzial von rund 70 % (≈ 42 % p. a.).
Die Novo-Nordisk-Aktie ist nach enttäuschenden Studienergebnissen des Abnehmmedikaments CagriSema, rückläufigen Zahlen bei Verschreibungen in den USA, CEO-Rücktritt und Zollsorgen um mehr als 50 % gefallen und notiert erstmals seit Ende 2018 wieder etwa beim fairen KGV-Niveau (~18). Trotz des Kurssturzes wächst das Kerngeschäft weiter: Analysten erwarten für 2025/26 Gewinnzuwächse von rund 16 % bzw. 20 %, die Dividendenrendite liegt nun bei ca. 3 % bei einer historischen Steigerungsrate von 16 % p. a. Im direkten Vergleich erscheint Novo Nordisk aktuell günstiger und qualitativ stärker als Hauptkonkurrent Eli Lilly. Sollte sich das prognostizierte Wachstum realisieren und das Bewertungsmultiple zumindest auf den historischen Schnitt (KGV ≈ 25) zurückkehren, deutet das Modell bis 2027 auf ein jährliches Renditepotenzial von etwa 30 %, bei gleichbleibendem KGV immerhin auf knapp 18 % p. a.
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Hintergrundinformationen
Besonderheiten des Technologiesektors
Der Technologiesektor ist eine der dynamischsten und schnelllebigsten Branchen weltweit. Dieser Sektor umfasst eine Vielzahl von Unternehmen, die in Bereichen wie Software, Hardware, Halbleiter, Internetdienste und Informationstechnologie tätig sind. Aufgrund der schnellen Innovation und der hohen Wachstumsraten weist der Technologiesektor einige Besonderheiten auf, die sich auf die Bewertung und Finanzkennzahlen der Unternehmen auswirken.
Die Bruttomarge ist entscheidend für die Bewertung der Rentabilität eines Unternehmens, beeinflusst die Aktienbewertung und den Wettbewerbsvorteil. Sie variiert je nach Sektor, mit höheren Margen in Technologie und Pharmazie als im Einzelhandel und der Lebensmittelindustrie.
Microsoft hat bis heute eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte verzeichnet. Das Unternehmen konnte in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz fast um das dreifache steigern. Für Investoren, die vor einem Jahrzehnt Aktien des Unternehmens erwarben, lag die Rendite allerdings noch deutlich höher und erreichte mehr als 960%. Auf den ersten Blick erstaunt diese starke Diskrepanz zwischen der Umsatzsteigerung und der Gesamtrendite. Wie ist es möglich, dass der Wert der Investition um ein Vielfaches des Umsatzwachstums gestiegen ist? Die Antwort liegt in der Hebelwirkung, die durch verschiedene Faktoren erzeugt wurde und die wir in dieser Wachstumsananlyse etwas genauer beleuchten möchten.