Microsoft hat bis heute eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte verzeichnet. Das Unternehmen konnte in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz fast um das dreifache steigern. Für Investoren, die vor einem Jahrzehnt Aktien des Unternehmens erwarben, lag die Rendite allerdings noch deutlich höher und erreichte mehr als 960%. Auf den ersten Blick erstaunt diese starke Diskrepanz zwischen der Umsatzsteigerung und der Gesamtrendite. Wie ist es möglich, dass der Wert der Investition um ein Vielfaches des Umsatzwachstums gestiegen ist? Die Antwort liegt in der Hebelwirkung, die durch verschiedene Faktoren erzeugt wurde und die wir in dieser Wachstumsananlyse etwas genauer beleuchten möchten.
Bei Amazon ist für die Bewertung eher das Kurs/EBITDA sinnvoll, weil hohe Abschreibungen durch massive Investitionen (Logistik, Rechenzentren, KI) den Nettogewinn verzerren. Operativ wächst das Geschäft stark, die Margen verbessern sich und der Mix verschiebt sich zugunsten von AWS und Service-Erlösen (Third-Party, Werbung) – das macht das Unternehmen weniger zyklisch und strukturell profitabler. Gegenüber der eigenen Historie wirkt die Aktie derzeit eher moderat bis fair bewertet, während die Bilanz stabiler geworden ist, auch wenn die Investitionsquote hoch bleibt. Hält das Wachstum an und normalisiert sich die Bewertung, besteht spürbares Aufholpotenzial – mit der üblichen Unsicherheit, dass die künftigen Zahlen die Erwartungen bestätigen müssen.
CEWE wirkt aktuell deutlich unterbewertet: Während der Kurs über Jahre eher seitwärts lief, sind die Gewinne spürbar gewachsen – dadurch ist die Bewertung im Branchenvergleich klar attraktiv. Die Qualität passt: schuldenfrei, hoher Eigenkapitalanteil und solide Cashflows mit effizientem Kapitaleinsatz; weniger überzeugend sind das verhaltene Umsatzwachstum und nur durchschnittliche Margen. Die Dividende gilt als verlässlich und aktionärsfreundlich (plus punktuelle Rückkäufe), ohne überzogen zu sein. Kommt es zu einer Neubewertung in Richtung „fair“, besteht erhebliches Aufholpotenzial – ein interessanter Small-Cap für geduldige Qualitäts- und Einkommensinvestoren.
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Hintergrundinformationen
Besonderheiten des Technologiesektors
Der Technologiesektor ist eine der dynamischsten und schnelllebigsten Branchen weltweit. Dieser Sektor umfasst eine Vielzahl von Unternehmen, die in Bereichen wie Software, Hardware, Halbleiter, Internetdienste und Informationstechnologie tätig sind. Aufgrund der schnellen Innovation und der hohen Wachstumsraten weist der Technologiesektor einige Besonderheiten auf, die sich auf die Bewertung und Finanzkennzahlen der Unternehmen auswirken.
Die Bruttomarge ist entscheidend für die Bewertung der Rentabilität eines Unternehmens, beeinflusst die Aktienbewertung und den Wettbewerbsvorteil. Sie variiert je nach Sektor, mit höheren Margen in Technologie und Pharmazie als im Einzelhandel und der Lebensmittelindustrie.
Microsoft hat bis heute eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte verzeichnet. Das Unternehmen konnte in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz fast um das dreifache steigern. Für Investoren, die vor einem Jahrzehnt Aktien des Unternehmens erwarben, lag die Rendite allerdings noch deutlich höher und erreichte mehr als 960%. Auf den ersten Blick erstaunt diese starke Diskrepanz zwischen der Umsatzsteigerung und der Gesamtrendite. Wie ist es möglich, dass der Wert der Investition um ein Vielfaches des Umsatzwachstums gestiegen ist? Die Antwort liegt in der Hebelwirkung, die durch verschiedene Faktoren erzeugt wurde und die wir in dieser Wachstumsananlyse etwas genauer beleuchten möchten.