Der Umsatz von The Platform Group AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 524,6 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 21,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 377,7 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 146,9 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 28,0%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 22,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 0,2 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Technologie, dann ist die Bruttomarge von The Platform Group AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 123,7 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 74,4 Mio. EUR | 60,2% |
● Allgemeines und Verwaltung | 16,4 Mio. EUR | 13,3% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 23,2 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 4,4%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Technologie, dann ist die Operative Marge von The Platform Group AG unterdurchschnittlich.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 804.000 EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 2,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 12,9%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,60 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 8,1% gesteigert werden.