Der Umsatz von STMicroelectronics N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 12,8 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 18,0% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 7,8 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 5,0 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 39,3%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 32,7% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 8,6 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Technologie, dann ist die Bruttomarge von STMicroelectronics N.V. unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 3,4 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 2,0 Mrd. EUR | 58,6% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 1,6 Mrd. EUR | 46,2% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 106,3 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 15,7% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 3,50 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 1,6 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 12,6%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Technologie, dann ist die Operative Marge von STMicroelectronics N.V. überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 302,3 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 16,7% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,9%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,67 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 57,8% niedriger.