Der Umsatz von CureVac N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 535,2 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 895,5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 105,8 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 429,4 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 80,2%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um -708,1% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von CureVac N.V. in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 251,7 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 153,0 Mio. EUR | 60,8% |
● Vertrieb und Marketing | 4,4 Mio. EUR | 1,8% |
● Allgemeines und Verwaltung | 69,7 Mio. EUR | 27,7% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 37,3 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 28,6% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 186,67 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 177,7 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 33,2%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Operative Marge von CureVac N.V. in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 28,7 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 15,0% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2024 wieder ein Gewinn von 0,72 EUR pro Aktie erzielt werden.