Ströer SE & Co. KGaA Letzter Kurs: 34,95 EUR vom 17.11.2025
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Der Bewertungschart beleuchtet drei verschiedene Aspekte des Unternehmens Ströer.

Die Bewertung von Ströer:

Die Bewertung des Unternehmens Ströer basiert im Wesentlichen auf einem Vergleich zwischen dem Aktienkurs - also dem Preis, zu dem die Aktie an der Börse gehandelt wird - und den zugrunde liegenden Fundamentaldaten, hier dem Gewinn pro Aktie. Idealerweise entwickeln sich diese beiden Werte parallel, denn langfristig folgt der Aktienkurs den fundamentalen Kennzahlen des Unternehmens.
Die Herausforderung besteht darin, den richtigen Faktor zu finden, um die Fundamentaldaten so zu skalieren, dass ein aussagekräftiger Vergleich mit dem Aktienkurs möglich ist. Dieser Faktor, der letztlich das faire Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) darstellt, wird hierbei empirisch ermittelt. Dazu werden verschiedene Unternehmen aus dem gleichen Sektor betrachtet, die ein ähnliches Wachstum - in diesem Fall das Gewinnwachstum - aufweisen. Denn das faire KGV korreliert stark mit dem zugrunde liegenden Wachstum des Unternehmens.
Nicht jedes Unternehmen ist gleich hoch bewertet. Andere Faktoren wie Marktstellung, Margen, Verschuldung und Kapitalintensität, aber insbesondere auch Momentum durch die Anlegerpsychologie, führen häufig zu unterschiedlichen Bewertungen. Daher ist im Chart zusätzlich der Streubereich dargestellt, in dem sich bewertungstechnisch 50% aller betrachteten Unternehmen befinden.

Die Güte der Gewinnentwicklung von Ströer:

Je stetiger und stärker das Wachstum, desto gesünder hat das Unternehmen in der Vergangenheit gewirtschaftet. Diese Entwicklung kann auf einfache Weise erfasst werden durch die Darstellung des grünen Kanals - je stetiger und steiler, desto besser.

Die Entwicklung der Dividende von Ströer:

Die Dividende - sofern vorhanden - wird hier im Verhältnis zum Gewinn pro Aktie als rote Linie dargestellt. Dabei sind im Wesentlichen zwei Merkmale erkennbar. Zum Einen kann die

Auszahlungsrate im Verhältnis zum erwirtschafteten Gewinn pro Aktie

herausgelesen werden. Die Höhe der Auszahlung gibt eine Vorstellung davon, wieviel Puffer vorhanden ist, sollte der Gewinn einmal geringer werden. Bei geringem Puffer wäre die Auszahlung der Dividende dann entsprechend in Gefahr. Eine exakte Aussage hierzu kann aber nur über die Kennzahl Freier Cashflow getroffen werden, da die Dividende grundsätzlich aus dem Freien Cashflow gezahlt wird.
Zum Anderen kann die

Steigerung der Dividende

abgeschätzt werden. Je steiler der Dividendengraph verläuft, desto höher die Dividendensteigerung. Auch Dividendenkürzungen oder -aussetzungen können grafisch erkannt werden.
Stattdessen wird der Chartverlauf mit der Dividendenrendite angezeigt:

Die Entwicklung der Dividendenrendite von Ströer

wird durch die Grafik im zeitlichen Verlauf dargestellt.
Die Dividendenrendite ist eigentlich nur am Tag des Aktienkaufs interessant. Dann spiegelt sie die Rendite wieder, die man für ein Investment bekommen würde, sofern die absolute Dividende gleich bleiben würde. Viele Investoren nutzen aber die Information der Dividendenrendite für einen möglichen Einstieg in die Aktie. Denn bei fallenden Kursen steigt die Dividendenrendite, auch wenn die Dividende absolut gesehen gleich bleiben würde.
Das aktuelle interpolierte Kurs-Gewinn-Verhältnis
Die aktuelle Dividendenrendite basierend auf der nächsten erwarteten Dividende beträgt 6,2%.

Die Dividendensteigerung von bis betrug im Schnitt % pro Jahr.

Die Ströer SE und Co. KGaA bietet Lösungen für Out-of-Home-Medien und Online-Werbung in Deutschland und international.

Das Unternehmen ist in drei Segmenten tätig: Out-of-Home (OOH)-Medien, Digital- und Dialogmedien sowie Data as a Service (DaaS) und E-Commerce.
Es bietet verschiedene Formen von Außenwerbemedien an, wie z. B. traditionelle Plakate; Werbung an Bus- und Straßenbahnhaltestellen und in öffentlichen Verkehrsmitteln; und digitale Werbeinstallationen.
Darüber hinaus betreibt das Unternehmen t-online.de sowie Special-Interest-Portale wie giga.de, familie.de, desried.de und kino.de für Online-Werbung.
Darüber hinaus bietet es DaaS unter dem Markennamen Statista an; und betreibt einen Online-Kosmetikladen unter der Marke AsamBeauty.
Das Unternehmen betreibt rund 1.000 Websites.
Sie vertreibt ihre Produkte an Privat- und Firmenkunden in den Bereichen Telekommunikation, Energie, IT, Tourismus, Multimedia, Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und E-Commerce.
Die Ströer SE und Co. KGaA hat ihren Sitz in Köln, Deutschland..

Kommentare6
BI
bibo
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Hallo Max, besten Dank für die schnelle und sehr informative Antwort. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, die Unternehmensprognose zusätzlich einzuführen oder das aktuelle Geschäftsjahr durch die Unternehmensprognose zu repräsentieren. Auch wenn ich Deine Argumente (u. a. Unternehmen strategieren auch mal durch weniger zuverlässige Prognosen) verstehen kann, so werte ich persönlich den Jahresausblick, seitens der Firmenführung geäußert, meist höher als Analystenschätzungen. Im Fall Ströer sind die Analystenschätzungen der Vergangenheit doch überwiegend ungenau, um nicht zu sagen falsch, gewesen. Gruß Gerd

29.10.2025 17:13
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Admin

Hallo Gerd,
prinzipiell finde ich die Idee gut, die Unternehmensprognose mit einzubeziehen.
Allerdings fürchte ich, dass man diese Zahlen nicht ohne weiteres automatisiert beziehen kann. Meistens wird die Prognose in einem Conference Call oder in einem Quartalsbericht veröffentlicht, ist aber nicht einfach abrufbar.
Ich werde mal sehen, was sich da machen lässt, habe aber keine große Erwartungen.
Viele Grüße, Max

01.11.2025 10:29
BI
bibo
Antworten

Hallo,
die Firma Ströer hat im September die Guidance für 2025 auf Vorjahresniveau bei Umsatz und Gewinn zurückgenommen. In den Daten ist dies nicht zu erkennen.
Gruß
Gerd

25.10.2025 16:12
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Admin

Hallo Gerd,
Die dargestellten Prognosedaten basieren auf Analystenschätzungen. Hierbei wird der Konsensus (Mittelwert) einer begrenzten Anzahl von Analysten – in Ströers Fall aktuell 9 – verwendet, die ihre Modelle individuell pflegen.
Diese Schätzungen können trotz einer kürzlichen Guidance-Senkung durch das Unternehmen positiv bleiben, aus mehreren plausiblen Gründen:
Konservative Unternehmensprognose: Ströer hat die Guidance aufgrund schwacher Werbemarktbedingungen und geopolitischer Unsicherheiten gesenkt, betont aber explizit eine erwartete Markanteilserweiterung unabhängig vom Gesamtmarkt.
Analysten interpretieren solche Anpassungen oft als vorsichtige, defensive Haltung des Managements, um spätere Outperformance zu erleichtern. Historisch outperformen Unternehmen in zyklischen Branchen wie Werbung den Konsens, wenn der Markt sich erholt – Ströer wird als Marktführer mit starkem digitales Portfolio gesehen, was langfristig EPS-Wachstum treibt.
Verzögerte Anpassung der Modelle: Der Konsensus ändert sich nicht über Nacht. Die Guidance-Senkung liegt erst gut einen Monat zurück, und Analysten brauchen Zeit, um Quartalszahlen, Branchentrends und interne Modelle zu rekalibrieren.
Markt- und Branchendynamik: In der Werbebranche sind Guidance-Anpassungen üblich bei konjunkturellen Tiefs, aber Analysten (oft von Banken mit Zugang zu Insider-Insights) bleiben bullish, wenn fundamentale Stärken intakt sind. Die Aktie stieg sogar nach der Senkung leicht, was signalisiert, dass der Markt die Guidance als bereits eingepreist ansah – ein Indikator, den Analysten mit einfließen lassen.
Zudem ist der Konsensus ein Mittelwert: Optimistische Analysten (z. B. mit Fokus auf Expansion) wiegen pessimistische aus.
Viele Grüße, Max

26.10.2025 16:41
BI
bibo

Hallo Max, werden die nicht bei den Filings (SEC Einreichungen) in Edgar abgelegt. Um zu verdeutlichen, welche Bewertungsfehler - zumindest temporär (bis die Analysten ihre Prognosen angepasst haben) - gemacht werden schaue mal bei Fiserv nach - da ist die Diskrepanz zw. Analystenprognosen (und damit Unternehmensbewertung) und Managementprognose extrem groß. Für den Betrachter der Bewertungsgrafiken stellt sich Fiserv akt. als DIE Chanche dar, was sie aber nicht wirklich ist. Gruß
Gerd

01.11.2025 18:41
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Admin

Hallo Gerd,
vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich auf jeden Fall mal prüfen.
Grüße, Max

05.11.2025 20:06
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