Der Umsatz von Zalando SE betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 10,6 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 4,2% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 6,3 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 4,3 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 40,7%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 16,9% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 4,4 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Zalando SE überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 3,9 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 979,2 Mio. EUR | 25,0% |
● Allgemeines und Verwaltung | 513,3 Mio. EUR | 13,1% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 391,9 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 3,7%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Zalando SE unterdurchschnittlich.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 116,9 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 31,8% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,2%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 0,97 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 203,1% gesteigert werden.