Der Umsatz von VITA 34 AG betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 77,1 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2023 um 11,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 48,8 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 28,2 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 36,6%
Der Bruttogewinn konnte in 2023 um 932,7% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 32,7 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von VITA 34 AG unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 31,4 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 4,3 Mio. EUR | 13,7% |
● Vertrieb und Marketing | 8,4 Mio. EUR | 26,7% |
● Allgemeines und Verwaltung | 5,1 Mio. EUR | 16,4% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2023 um 0,9 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 5,6% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,60 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -3,1 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 2,3 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2023 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,3%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2023 ein Verlust von 0,12 EUR pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.