Der Umsatz von Stellantis N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 156,9 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 17,2% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 136,4 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 20,5 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 13,1%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 46,2% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 7,0 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Stellantis N.V. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 16,8 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 5,8 Mrd. EUR | 34,4% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 9,3 Mrd. EUR | 55,2% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 165,0 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,7% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,72 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 3,7 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 2,4%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Stellantis N.V. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 1,5 Mrd. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,1%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,86 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 71,8% niedriger.