Der Umsatz von Siemens AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 75,9 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,4% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 46,1 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 29,8 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 39,3%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 0,6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 1,1 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von Siemens AG überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 20,3 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 6,3 Mrd. EUR | 21,0% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 14,0 Mrd. EUR | 69,0% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 93,0 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 8,3% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,32 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 9,6 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 12,6%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von Siemens AG überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 2,3 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 21,8% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,8%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 10,58 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 5,3% gesteigert werden.