Der Umsatz von K+S AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 3,7 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,7% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 3,2 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 450,1 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 12,3%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 20,2% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 2,2 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Bruttomarge von K+S AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 553,2 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 12,8 Mio. EUR | 3,1% |
● Vertrieb und Marketing | 62,2 Mio. EUR | 11,2% |
● Allgemeines und Verwaltung | 125,2 Mio. EUR | 22,6% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 142,5 Mio. EUR | 25,8% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 0,4 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 0,4% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,03 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -103,1 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 41,9 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,4%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Nach dem Gewinn im Vorjahr wurde in 2024 mit 0,37 EUR pro Aktie ein Verlust gemacht