Der Umsatz von Rheinmetall AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 9,8 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 35,9% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 4,7 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 5,1 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 51,9%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 23,5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Allerdings ist die Bruttomarge um 5,2 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von Rheinmetall AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 2,7 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 330,0 Mio. EUR | 12,2% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 2,4 Mrd. EUR | 87,8% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 117,0 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,4% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 2,84 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 2,3 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 24,1%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von Rheinmetall AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 333,0 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 27,1% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 7,4%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 19,99 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 55,2% gesteigert werden.