Der Umsatz von Redcare Pharmacy N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 2,4 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 31,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 1,8 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 545,8 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 23,0%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 23,9% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Allerdings ist die Bruttomarge um 1,5 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von Redcare Pharmacy N.V. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 584,8 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 501,9 Mio. EUR | 85,8% |
● Allgemeines und Verwaltung | 79,1 Mio. EUR | 13,5% |
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -39,0 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 1,5 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Verlust in 2024 mit 2,27 EUR pro Aktie wurde gegenüber dem Vorjahr noch ausgeweitet.