Der Umsatz von Prosus N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2025 insgesamt 5,7 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2025 um 12,6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 3,3 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 2,4 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 42,5%
Der Bruttogewinn konnte in 2025 um 17,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 1,9 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Bruttomarge von Prosus N.V. unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2025 insgesamt 2,3 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 2,3 Mrd. EUR | 100,5% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 159,9 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 2,8%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Operative Marge von Prosus N.V. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 165,4 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 1,4% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2025 gegenüber dem Vorjahr um 33,9%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2025 mit 4,75 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 171,4% gesteigert werden.