Der Umsatz von ProCredit Holding AG & Co. KGaA betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 692,1 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 73,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 230,9 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 461,2 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 66,6%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 29,9% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 98,1 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 314,5 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 12,9 Mio. EUR | 4,1% |
● Allgemeines und Verwaltung | 73,7 Mio. EUR | 23,4% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 146,7 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 21,2%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Finanzen, dann ist die Operative Marge von ProCredit Holding AG & Co. KGaA unterdurchschnittlich.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 42,4 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 28,3% entspricht.
Die Anzahl der Aktien hat sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,77 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 7,8% niedriger.