Der Umsatz von PATRIZIA SE betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 292,4 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 15,6% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 49,9 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 242,5 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 82,9%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 11,7% gesunken.
Allerdings konnte die Bruttomarge um 3,6 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Immobilien, dann ist die Bruttomarge von PATRIZIA SE überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 237,4 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 4,7 Mio. EUR | 2,0% |
● Allgemeines und Verwaltung | 23,2 Mio. EUR | 9,8% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 5,1 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 1,7%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Immobilien, dann ist die Operative Marge von PATRIZIA SE in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 4,4 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 43,2% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 2,6%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2023 mit 0,07 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 18,7% niedriger.