Der Umsatz von Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 40,1 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 1,1% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 29,8 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 10,3 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 25,8%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 11,0% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 2,9 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 4,7 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 3,1 Mrd. EUR | 66,1% |
● Allgemeines und Verwaltung | 1,9 Mrd. EUR | 39,7% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 5,6 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 14,1%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 1,6 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 31,2% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,5%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 3,94 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 30,8% niedriger.