Der Umsatz von Orange S.A. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 40,3 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 8,8% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 24,3 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 16,0 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 39,6%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,3% gesunken.
Allerdings konnte die Bruttomarge um 1,9 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Bruttomarge von Orange S.A. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 10,8 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 710,0 Mio. EUR | 6,5% |
● Allgemeines und Verwaltung | 100,0 Mio. EUR | 0,9% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 5,1 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 12,7%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Operative Marge von Orange S.A. überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 1,4 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 33,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 0,82 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 3,5% niedriger.