Der Umsatz von Ohb Se betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 1,0 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,4% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 826,7 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 174,8 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 17,5%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 12,0% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 2,6 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von Ohb Se in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 162,2 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 19,8 Mio. EUR | 12,2% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 12,6 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 1,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von Ohb Se in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 1,7 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 10,1%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Gewinn im Vorjahr wurde in 2024 mit 0,01 EUR pro Aktie ein Verlust gemacht