Der Umsatz von Mutares SE & Co. KGaA betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 4,7 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2023 um 24,5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 3,9 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 749,9 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 16,0%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 42,4% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 18,6 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 313,0 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 8,7 Mio. EUR | 2,5% |
● Vertrieb und Marketing | 221,9 Mio. EUR | 70,9% |
● Allgemeines und Verwaltung | 175,4 Mio. EUR | 56,0% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2023 um 5,5 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 0,2% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,10 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 436,9 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 9,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Finanzen, dann ist die Operative Marge von Mutares SE & Co. KGaA in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 3,6 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2023 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,9%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2023 wieder ein Gewinn von 19,08 EUR pro Aktie erzielt werden.