Der Umsatz von Müller - Die lila Logistik AG betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 260,0 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2023 um 60,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 254,9 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 5,1 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 2,0%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 68,7% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 8,0 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von Müller - Die lila Logistik AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 4,9 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 0,1 Mio. EUR | 1,9% |
● Allgemeines und Verwaltung | 2,2 Mio. EUR | 44,9% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 0,6 Mio. EUR | 12,8% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 0,2 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 0,1%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von Müller - Die lila Logistik AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 786.000 EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 30,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2023 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2023 mit 0,23 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 51,1% niedriger.