Der Umsatz von HomeToGo SE betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 212,3 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 31,0% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 13,1 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 199,2 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 93,8%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 36,7% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 3,9 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Bruttomarge von HomeToGo SE in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 228,9 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 40,7 Mio. EUR | 17,8% |
● Vertrieb und Marketing | 120,1 Mio. EUR | 52,5% |
● Allgemeines und Verwaltung | 16,4 Mio. EUR | 7,2% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 5,2 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 19,2% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 2,75 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -29,7 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurden Steuern in Höhe von 665.000 EUR gezahlt.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Verlust in 2024 mit 0,26 EUR pro Aktie wurde gegenüber dem Vorjahr noch ausgeweitet.