Der Umsatz von Heidelberg Pharma AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 6,8 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 30,5% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf -60,2 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 67,0 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 978,4%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 914,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 911,4 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von Heidelberg Pharma AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 91,6 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 21,8 Mio. EUR | 76,0% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 8,1 Mio. EUR | 8,9% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 62,8 Mio. EUR | 68,6% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 6,2 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 318,9% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 34,15 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -24,6 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Steuern fielen in diesem Geschäftsjahr nicht an.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2024 ein Verlust von 0,42 EUR pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.