Der Umsatz von HOCHTIEF AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 33,3 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 20,0% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 24,5 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 8,8 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 26,4%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 28,1% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 1,7 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von HOCHTIEF AG unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 8,2 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 696,7 Mio. EUR | 8,5% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 569,9 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 1,7%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von HOCHTIEF AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 136,6 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 15,0% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 10,31 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 48,3% gesteigert werden.