Der Umsatz von Grand City Properties S.A. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 422,7 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 30,4% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 253,7 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 169,0 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 40,0%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 48,6% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 14,1 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Immobilien, dann ist die Bruttomarge von Grand City Properties S.A. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt -201,4 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 0,7 Mio. EUR | -0,3% |
● Allgemeines und Verwaltung | 5,3 Mio. EUR | -2,6% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 370,4 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 87,6%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Immobilien, dann ist die Operative Marge von Grand City Properties S.A. in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 58,2 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 19,4% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,1%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2024 wieder ein Gewinn von 1,14 EUR pro Aktie erzielt werden.