Der Umsatz von Grenke AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 819,2 Mio EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 19,2% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 181,4 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 637,7 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 77,9%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 19,7% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 0,3 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 547,7 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 4,0 Mio. EUR | 1,3% |
● Vertrieb und Marketing | 54,8 Mio. EUR | 10,0% |
● Allgemeines und Verwaltung | 57,1 Mio. EUR | 10,4% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 236,9 Mio. EUR | 43,3% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 0,4 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 0,5% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,15 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 90,0 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 11,0%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Finanzen, dann ist die Operative Marge von Grenke AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 19,2 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 20,2% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,2%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,69 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 5,6% niedriger.