Der Umsatz von Global Fashion Group S.A. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 743,5 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 11,3% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 409,7 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 333,8 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 44,9%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 43,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 17,1 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Global Fashion Group S.A. überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 413,0 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 90,1 Mio. EUR | 21,8% |
● Allgemeines und Verwaltung | 38,2 Mio. EUR | 9,2% |
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -79,2 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurden Steuern in Höhe von 6,6 Mio. EUR gezahlt.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,4%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2024 ein Verlust von 0,37 EUR pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.