Der Umsatz von freenet AG betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 2,6 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2023 um 2,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 1,8 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 843,9 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 32,1%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,4% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 3,5 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Bruttomarge von freenet AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 245,2 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 119,3 Mio. EUR | 48,7% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 125,9 Mio. EUR | 51,3% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 598,7 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 22,8%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Operative Marge von freenet AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 63,4 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 28,9% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2023 mit 1,30 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 94,0% gesteigert werden.