Der Umsatz von Experian plc betrug für das Geschäftsjahr 2025 insgesamt 5,8 Mrd GBP.
Der Umsatz konnte in 2025 um 3,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 3,0 Mrd GBP (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 2,8 Mrd GBP. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 47,8%
Der Bruttogewinn konnte in 2025 um 2,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Allerdings ist die Bruttomarge um 0,3 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von Experian plc überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2025 insgesamt 1,4 Mrd. GBP.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 414,3 Mio. GBP | 29,7% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 1,4 Mrd GBP, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 23,8%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von Experian plc in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 293,0 Mio. GBP gezahlt werden, was einem Steuersatz von 24,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2025 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,1%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2025 mit 0,99 GBP pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 4,7% niedriger.