Der Umsatz von Evonik Industries AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 15,2 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,7% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 11,4 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 3,7 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 24,7%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 12,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 2,9 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Bruttomarge von Evonik Industries AG unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 3,7 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 459,0 Mio. EUR | 12,3% |
● Vertrieb und Marketing | 1,9 Mrd. EUR | 50,7% |
● Allgemeines und Verwaltung | 780,0 Mio. EUR | 20,9% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 16,0 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,0% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,13 Prozentpunkte ausgebaut.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 194,0 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 44,7% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2024 wieder ein Gewinn von 0,48 EUR pro Aktie erzielt werden.