Gewinn- und Verlust: Enel S.p.A.

Jahresbilanz

Der Umsatz von Enel S.p.A. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 78,9 Mrd EUR.
  Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 15,0% gesunken.

Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 46,5 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.

Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 32,5 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 41,1%
  Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,3% gesunken.
  Allerdings konnte die Bruttomarge um 5,0 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
  Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Versorger, dann ist die Bruttomarge von Enel S.p.A. unterdurchschnittlich.

Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 17,0 Mrd. EUR.

Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:

● Vertrieb und Marketing5,9 Mrd. EUR34,9%
● Allgemeines und Verwaltung340,0 Mio. EUR2,0%

Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 15,5 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 19,6%.
  Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Versorger, dann ist die Operative Marge von Enel S.p.A. unterdurchschnittlich.

Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 3,7 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 30,7% entspricht.

  Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.

  Der Gewinn war in 2024 mit 0,67 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 109,4% gesteigert werden.

EBITDA versus Nettogewinn von Enel S.p.A.
Jahresbilanz
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Eine andere Betrachtungsweise der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Verhältnis zwischen dem EBITDA (Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization, zu deutsch Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen) und dem Nettogewinn.
Denn z.B. Abschreibungen können implizit sowohl in den Herstellungskosten als auch den Betriebskosten enthalten sein und werden somit in der obigen Darstellung nicht explizit ausgewiesen. Dabei sollte beachtet werden, dass z.B. Abschreibungen und Wertminderungen keine tatsächlichen Kosten sind, die einen Geldfluss verursachen. Vielmehr sind sie lediglich auf dem Papier bilanztechnisch vorhanden, um den Nettogewinn und damit die Steuerlast zu senken.
Das EBITDA für 2024 betrug 22,02 Mrd EUR. Die Abschreibungen und Wertminderungen, die später dem Cashflow wieder hinzugerechnet werden müssen, beliefen sich insgesamt auf 7,25 Mrd EUR. Damit ergibt sich ein EBIT (Earnings before interest and taxes) von 14,77 Mrd EUR.
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