Der Umsatz von Erste Group Bank AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 10,9 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 5,6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 11,6 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Demnach konnten die Kosten nicht durch den erzielten Umsatz gedeckt werden, so dass ein Bruttoverlust von -687,0 Mio EUR entstand.
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 102,0% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 332,6 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 6,1 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 237,0 Mio. EUR | 3,9% |
● Allgemeines und Verwaltung | 1,5 Mrd. EUR | 24,9% |
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 1,1 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 21,1% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,4%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 7,20 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 5,7% gesteigert werden.