Der Umsatz von Deutsche Telekom AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 115,1 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 3,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 44,7 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 70,4 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 61,1%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 5,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 1,1 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Bruttomarge von Deutsche Telekom AG überdurchschnittlich hoch.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 44,1 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 628,0 Mio. EUR | 1,4% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 26,3 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 22,8%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Kommunikation, dann ist die Operative Marge von Deutsche Telekom AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 5,3 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 23,1% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,8%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 2,27 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 36,4% niedriger.