Der Umsatz von Delivery Hero SE betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 12,3 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 23,7% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf -16056,6 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 28,4 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 230,6%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 853,7% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 200,7 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Delivery Hero SE in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 28,8 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 479,3 Mio. EUR | 14,5% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 2,8 Mrd. EUR | 9,7% |
● Weitere nicht näher spezifizierte Kosten* | 25,5 Mrd. EUR | 88,5% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 56,0 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,9% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 1,49 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -456,0 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurden Steuern in Höhe von 339,3 Mio. EUR gezahlt.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2024 ein Verlust von 3,10 EUR pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.