Der Umsatz von BayWa AG betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 24,0 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 12,9% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 21,2 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 2,8 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 11,6%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 17,5% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 0,6 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Bruttomarge von BayWa AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 2,5 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
| ● Forschung und Entwicklung | 1,8 Mio. EUR | 0,1% |
| ● Vertrieb und Marketing | 88,5 Mio. EUR | 3,6% |
| ● Allgemeines und Verwaltung | 1,7 Mrd. EUR | 66,3% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2023 um 0,8 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 0,0% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,00 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 288,8 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 1,2%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Industrie, dann ist die Operative Marge von BayWa AG in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Die Anzahl der Aktien in 2023 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,6%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Gewinn im Vorjahr wurde in 2023 mit 2,74 EUR pro Aktie ein Verlust gemacht
