
Hinweis: Der aktuelle Jahresbericht (Form 10-K von 2024) kann hier abgerufen werden.
Der Umsatz von Beyond Meat, Inc. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 326,5 Mio USD.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,9% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 284,8 Mio USD (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 41,7 Mio USD. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 12,8%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um -150,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Beyond Meat, Inc. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 197,8 Mio. USD.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 28,1 Mio. USD | 14,2% |
● Vertrieb und Marketing | 8,5 Mio. USD | 4,3% |
● Allgemeines und Verwaltung | 163,3 Mio. USD | 82,6% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 11,4 Mio. USD verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 8,6% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 2,89 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -156,1 Mio USD, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 26.000 USD erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,7%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2024 ein Verlust von 2,43 USD pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.