Der Umsatz von Bonduelle SCA betrug für das Geschäftsjahr 2025 insgesamt 2,2 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2025 gegenüber dem Vorjahr um 7,1% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 1,6 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 636,0 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 28,9%
Der Bruttogewinn ist in 2025 gegenüber dem Vorjahr um 3,8% gesunken.
Allerdings konnte die Bruttomarge um 1,0 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Bonduelle SCA unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2025 insgesamt 563,0 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 0,0 Mio. EUR | 0,0% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 73,0 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 3,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Bonduelle SCA in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 20,1 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 50,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2025 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,1%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Zwar wurde in 2025 ein Verlust von 0,36 EUR pro Aktie gemacht, dieser konnte aber gegenüber dem Vorjahr verringert werden.