Der Umsatz von BASF SE betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 68,9 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 21,1% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 52,2 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 16,7 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 24,2%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 20,7% gesunken.
Allerdings konnte die Bruttomarge um 0,1 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Bruttomarge von BASF SE unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 14,5 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 2,1 Mrd. EUR | 14,7% |
● Vertrieb und Marketing | 8,8 Mrd. EUR | 60,8% |
● Allgemeines und Verwaltung | 1,5 Mrd. EUR | 10,4% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2023 um 168,0 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,1% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,46 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 2,2 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 3,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Operative Marge von BASF SE in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 1,0 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 73,3% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 1,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2023 wieder ein Gewinn von 0,25 EUR pro Aktie erzielt werden.