Der Umsatz von BASF SE betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 65,3 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,3% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 48,2 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 17,1 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 26,2%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 2,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 1,9 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Bruttomarge von BASF SE unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 15,1 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 2,1 Mrd. EUR | 13,7% |
● Vertrieb und Marketing | 8,8 Mrd. EUR | 58,3% |
● Allgemeines und Verwaltung | 1,5 Mrd. EUR | 9,7% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 69,0 Mio. EUR verringert. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 3,2% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,07 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 2,0 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 3,1%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Operative Marge von BASF SE in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn und den Anderen Einkünften mussten Steuern in Höhe von 616,0 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 29,8% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,3%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,45 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 480,0% gesteigert werden.