Der Umsatz von argenx SE betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 2,2 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 77,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 1,2 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 930,1 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 42,8%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 16,1% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 47,6 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von argenx SE unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 951,8 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 949,3 Mio. EUR | 92,5% |
● Vertrieb und Marketing | 307,0 Mio. EUR | 32,3% |
● Allgemeines und Verwaltung | 745,2 Mio. EUR | 78,3% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2024 um 89,8 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 43,7% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 26,42 Prozentpunkte reduziert.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -21,7 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 747,9 Mio. EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 14,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2024 wieder ein Gewinn von 13,92 EUR pro Aktie erzielt werden.