Der Umsatz von Delta Plus Group betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 400,1 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,9% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 178,5 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 221,6 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 55,4%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,2% gesunken.
Allerdings konnte die Bruttomarge um 2,6 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Delta Plus Group in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 172,4 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 140,3 Mio. EUR | 81,4% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 49,2 Mio EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 12,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Delta Plus Group überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 10,8 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 25,7% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,7%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 4,23 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 20,2% niedriger.