Der Umsatz von L'Air Liquide S.A. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 27,1 Mrd EUR.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,0% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 10,0 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 17,0 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 63,0%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 3,6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 3,4 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Bruttomarge von L'Air Liquide S.A. in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 12,1 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 309,0 Mio. EUR | 2,6% |
● Allgemeines, Vertrieb, Verwaltung und Marketing | 0,0 Mio. EUR | 0,0% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 4,9 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 18,3%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Rohstoffe, dann ist die Operative Marge von L'Air Liquide S.A. überdurchschnittlich hoch.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 1,1 Mrd. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 24,0% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,4%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 5,74 EUR pro Aktie positiv und konnte gegenüber dem Vorjahr um 7,1% gesteigert werden.