Der Umsatz von BrasilAgro - Companhia Brasileira de Propriedades Agrícolas betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 1,0 Mrd BRL.
Der Umsatz ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 24,5% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 742,6 Mio BRL (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 275,8 Mio BRL. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 27,1%
Der Bruttogewinn ist in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 30,0% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 2,1 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von BrasilAgro - Companhia Brasileira de Propriedades Agrícolas unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 90,0 Mio. BRL.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 45,1 Mio. BRL | 50,2% |
● Allgemeines und Verwaltung | 56,6 Mio. BRL | 62,9% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 185,8 Mio BRL, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 18,2%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von BrasilAgro - Companhia Brasileira de Propriedades Agrícolas in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 35,4 Mio. BRL erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,8%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Gewinn war in 2024 mit 2,28 BRL pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 16,2% niedriger.