Der Umsatz von adidas AG betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 23,7 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 10,5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 11,7 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 12,0 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 50,8%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 18,1% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Auch die Bruttomarge konnte um 3,3 Prozentpunkte ausgebaut werden. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gesenkt werden konnten.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von adidas AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 10,7 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 8,8 Mrd. EUR | 82,1% |
● Allgemeines und Verwaltung | 2,1 Mrd. EUR | 20,0% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 1,3 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 5,6%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Zyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von adidas AG unterdurchschnittlich.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 297,0 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 26,5% entspricht.
Die Anzahl der Aktien in 2024 erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr um 0,0%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Nach dem Verlust im Vorjahr konnte in 2024 wieder ein Gewinn von 4,28 EUR pro Aktie erzielt werden.