Der Umsatz von Koninklijke Ahold Delhaize N.V. betrug für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt 89,4 Mrd EUR.
Der Umsatz konnte in 2024 um 0,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 65,6 Mrd EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 23,8 Mrd EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 26,6%
Der Bruttogewinn konnte in 2024 um 0,2% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Allerdings ist die Bruttomarge um 0,2 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Bruttomarge von Koninklijke Ahold Delhaize N.V. unterdurchschnittlich.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2024 insgesamt 21,0 Mrd. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Vertrieb und Marketing | 17,2 Mrd. EUR | 81,8% |
● Allgemeines und Verwaltung | 4,3 Mrd. EUR | 20,3% |
Die Betriebskosten gehen vom Bruttogewinn ab, so dass ein Operativer Gewinn von 2,8 Mrd EUR, verbleibt. Demnach ist die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, 3,1%.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Nichtzyklischer Konsum, dann ist die Operative Marge von Koninklijke Ahold Delhaize N.V. in den schlechtesten 25% der Vergleichsunternehmen.
Auf den Operativen Gewinn mussten Steuern in Höhe von 481,0 Mio. EUR gezahlt werden, was einem Steuersatz von 21,6% entspricht.
Die Anzahl der Aktien verringerte sich in 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,3%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf weniger Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär von dieser Situation profitiert.
Der Gewinn war in 2024 mit 1,90 EUR pro Aktie zwar positiv, war aber gegenüber dem Vorjahr um 2,6% niedriger.