Der Umsatz von aap Implantate AG betrug für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 11,5 Mio EUR.
Der Umsatz ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0,3% gesunken.
Die direkten Kosten, die für die Bereitstellung bzw. Produktion der Produkte oder Dienstleistungen aufgewendet werden mussten, beliefen sich auf 2,3 Mio EUR (Herstellungskosten bzw. Cost of Revenue). Diese Kosten umfassen zum Beispiel Löhne und Gehälter, aber auch Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden, sowie Kosten für Maschinen und Gebäude.
Übrig bleibt dann der Bruttogewinn bzw. Gross Profit. Dieser betrug demnach 9,2 Mio EUR. Die Bruttomarge, also der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz, betrug folglich 80,1%
Der Bruttogewinn ist in 2023 gegenüber dem Vorjahr um 13,0% gesunken.
Auch die Bruttomarge ist um 11,7 Prozentpunkte gefallen. Das bedeutet, dass die Stückkosten für die Bereitstellung der Produkte gestiegen sind.
Vergleicht man diese Marge mit der anderer Unternehmen aus dem Sektor Gesundheit, dann ist die Bruttomarge von aap Implantate AG in den Top 25% aller Vergleichsunternehmen.
Neben den Herstellungskosten fielen auch administrative Kosten an, die nicht direkt der Herstellung bzw. Bereitstellung der Produkte zugeordnet werden können. Diese Betriebskosten (Operating Expenses) betrugen in 2023 insgesamt 14,4 Mio. EUR.
Die Betriebskosten teilen sich wie folgt auf:
● Forschung und Entwicklung | 0,2 Mio. EUR | 1,6% |
● Vertrieb und Marketing | 2,0 Mio. EUR | 14,2% |
● Allgemeines und Verwaltung | 2,7 Mio. EUR | 18,7% |
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben sich in 2023 um 0,0 Mio. EUR erhöht. Insgesamt beliefen sich diese Ausgaben auf 2,0% vom Umsatz. Dieser Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,09 Prozentpunkte ausgebaut.
Die Betriebskosten überstiegen den Bruttogewinn, so dass ein Operativer Verlust von -5,2 Mio EUR, entstand.
Demnach war die Operative Marge, also der Operative Gewinn im Verhältnis zum Umsatz, negativ.
Insgesamt wurde eine Steuerrückzahlung in Höhe von 87.000 EUR erstattet.
Die Anzahl der Aktien in 2023 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 39,3%. Dadurch teilt sich der Umsatz, der Gewinn und die Dividenden auf mehr Aktien auf, so dass der einzelne Aktionär durch diese Situation benachteiligt wird.
Der Verlust in 2023 mit 0,62 EUR pro Aktie wurde gegenüber dem Vorjahr noch ausgeweitet.